Klack–klack, klack–klack, klack–klack, klack–klack, ein Vogel schreitet übers Dach. Tippelt hier und tippelt dort, gut gelaunt in einem fort. Lugt hierin, lugt dorthin – und in die Regenrinne, ob sich darin was befinde, springt schließlich auf den besonnten Sims, wo er sogleich ein Lied anstimmt. Aber vorher – das muss sein – schaut er in den Kamin hinein, flattert hoch, erklimmt den Schornstein. Kommt da was raus, soll da was rein? Derweil Frau Vogel kommt vor Neugier, fragt sich: „Was macht mein Mann denn nur hier?“ Lässt sich leis' am Dachrand nieder, putzt zur Ablenkung ihr Gefieder, gibt aber weiter darauf Acht, was ihr Gatte am Schornstein macht. Der ist schon fertig mit Inspizieren, nimmt Vorlieb mit dem Musizieren, hebt ab gen Dachspitz, setzt sich dort hin, und winkt die Gattin zu sich hin. Hocken sich dort nebeneinander, trillern im Kanon miteinander. Herr Vogel tschiept stolz und erbaut, denn – Frau Vogel singt heut' besonders frech und laut.